500Jahre "Maria im Mösl" Arnsdorf

Festwochenende 29.-30.Mai 2021

<link file:191761 _blank>Einladung zum Festwochendne Ende Mai zur Altarweihe

Die Wallfahrtskirche in Arnsdorf "Maria im Mösl" wurde zum 500 Jahr-Jubiläum Grundsaniert und neu renoviert.
Sie sollte nach den Baumaßnahmen 2020 feierlich wieder eingeweiht werden. Doch dann kam Corona ...
So soll das Fest heuer am 30.Mai im kleineren Rahmen mit unseren Herrn Erzbischof statt finden.

Die Kirche ist aber natürlich schon wieder regelmäßig geöffnet und lädt zum Gebet und zum Verweilen ein.

Wir werden uns am Di. 11. Mai bei unserem jählichen Bittgang ganz bewußt und mit Freude gemeinsam auf den Weg nach Arnsdorf machen.
Abmarsch ist um 18.30Uhr - um 19.30Uhr ist in der Kirche gemeinsamer Gottesdienst und im Anschluss gibt es eine "kurze Führung" bzw. Erklärung zur neu-renovierten Kirche. Wir freuen uns auf Euer Mitgehen bzw. Nachkommen!

Übrigens: Die Kirche liegt auch am <link _blank>StilleNacht-Friedensweg! Einem 12km Themen-Rundweg zum Frieden durch die Gemeinden Oberndorf, Laufen, Arnsdorf (Lamprechtshausen) und Göming!

 

Zur Geschichte:
Der Ursprung der Wallfahrtskirche „Maria im Mösl“ geht der Überlieferung nach auf ein Marienbild zurück, das seinerzeit alle Wirren und kriegerischen Ereignisse überdauert haben soll, weil man es immer rechtzeitig in den damaligen Waldungen versteckt hatte. Über sein Aussehen gibt es jedoch keinerlei Hinweise.

Der Lokalhistoriker Seethaler, um 1820 Pfleger in Laufen, ging von der Annahme aus, dass eine erste Kirche im Weiler Arnsdorf um 1241 durch das Stift Michaelbeuern errichtet worden wäre. 1464 musste der Turm der Kirche, in welchem immerhin drei relativ schwere Glocken aufgehängt waren, erneuert werden. 1507 wurde auch mit dem Bau einer neuen Kirche begonnen, die 1520 geweiht wurde.

Ende des 17. Jahrhunderts wurde der damals spätgotische Bau sowohl Außen, als auch Innen, barock umgestaltet. 1752 wollte man das Steingewölbe durch ein leichteres Muldengewölbe ersetzen, dabei kam es beim Abtrag zu einem tragischen Einsturz, welcher mehrere Todesopfer forderte. 1838 beschädigten heftige Stürme den ursprünglichen Doppelzwiebelturmhelm, woraufhin er um einen Zwiebel reduziert wurde.

Die Inneneinrichtung wurde im Geschmack der damaligen Zeit erneuert, wobei man sich namhafter Künstler, vor allem aus Tittmoning und Ried (Itzlfellner, Schwanthaler u.a.) bediente. Der barocke Innenraum fällt besonders durch den prägenden blauen Anstrich verschiedener Einrichtungsgegenstände auf, welcher aus den Jahren 1847/48 stammt. So entstand zu Ehren der Mutter Gottes ein Gesamtkunstwerk, das heute im Zusammenhang mit dem Lied von der stillen heiligen Nacht und dessen Komponisten, dem Lehrer Franz Xaver Gruber in Verbindung steht. 
(vgl. Homepage der Pfarre Lamprechtshausen)